Die Maßnahme umfasst die Verlegung der S 299 nordöstlich von Treuen, inklusive des Anschlusses der Trasse an die Stadt Treuen über die K 7812.
Die geplante Trassenführung der S 299 verläuft durch das natürliche Einzugsgebiet des Vorfluters „Lämmelsbach“. Das Quellgebiet „Heckeloh“ wird für die öffentl. Wasserversorgung genutzt. In den betroffenen Einschnittbereichen erfolgt durch beidseitige Bordführung und Neigung der Bankette zur Straße, eine getrennte Ableitung des Oberflächenwassers. Die unbelasteten RW-Abflüsse (Böschungen, Außengebiete) werden ferngehalten und versickern in den straßenbegleitenden Mulden bzw. entwässern in das Gelände. Im Zuge der Maßnahme wurden ca. 3.100 m RW-Kanal in den Nennweiten DN 250 - 600 neu verlegt.
Straßen- und Bankettwasser wird über Kanäle dem RRB1G zugeführt. Mit Einordnung eines Dükers aus verschweißtem Rohr PE100 unter dem zu kreuzenden Vorfluter „Lämmelsbach“, konnte auf die kostenintensivere Aufteilung in zwei Rückhaltungen verzichtet werden.
Als Ergebnis der Bewertung nach DWA-M153 besteht Notwendigkeit zur Regenwasserbehandlung vor der Einleitung in das Gewässer. Dies erfolgt über einen Dauerstau von 2 m. Die erforderliche Abdichtung ist durch Geokunststoff-Ton-Dichtungsbahnen (Bentonitmatten) erreicht.
Das Rückhaltevolumen des RRB1G beträgt 1.392 m³. Zur Erreichung der seitens des Betreibers gewünschten Umfahrbarkeit der Dammkrone, erfolgt die Notentlastung über einen Sb-Durchlass. Mittels Dauerstauventil (Wirbelventil) wird Drosselung auf die zulässige maximale Abflussmenge von 60 l/s zum Vorfluter Lämmelsbach erreicht.
Eine Zusammenfassung der Baumaßnahme zum Download finden sie hier.