Auf Grund von Überflutungsschäden im Zuge des HW-Ereignisses von 2013 war die Erhöhung der vorhandenen Uferverwallung im Mündungsbereich der „Kleinen Pyra“ in die „Zwickauer Mulde“ in der Ortslage Jägersgrün erforderlich. Für einen nachhaltigen Hochwasserschutz wurde auf der Grundlage einer Wasserspiegelberechnung, die erforderliche Höhe für die Uferverwallung zum Schutz der angrenzenden Wohnbebauung festgelegt.
Die Maßnahme umfasste neben der Erhöhung und Befestigung der neuen Verwallung mit großformatigen Wasserbausteinen auch die Böschungsfußbefestigung des gegenüberliegenden Ufers mit Flechtwerk als ingenieurbiologische Bauweise. Die Erhöhung der Uferverwallung erfolgte auf einer Länge von ca. 120 m mit wasserseitigen Höhen von 1,5-2 m über Gewässersohle. Der Verwallungskörper wurde aus verdichtbarem und schwer wasserdurchlässigem Material und einem Deckwerk aus großformatigen Wasserbausteinen von der Basis aus neu aufgebaut.
Eine Zusammenfassung der Planungsmaßnahme zum Download finden sie hier: Datenblatt